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Hamburg, 18.02.2025 – Am 13. Februar, fand in Hamburg der JOM SUMMIT 2025 statt. Unter dem Motto „THE POWER OF BRANDS – Starke Marken in unsicheren Zeiten“ diskutierten über 140 Entscheidungsträger:innen aus der Marketingbranche die Herausforderungen und Chancen, die starke Marken in einem sich ständig verändernden Umfeld erwarten. In einer inspirierenden Atmosphäre teilten renommierte Marketing- und Media-Expert:innen wertvolle Einblicke und Strategien, die Marken dabei unterstützen, sich in unsicheren Zeiten erfolgreich zu behaupten.
Zahlreiche Cases für erfolgreiche Markenführung
Eröffnet wurde der Summit von Katharina Wildau (Director Strategy Consulting, JOM). Sie warf den Blick auf die Veränderungen im Verbraucherverhalten und die Bedeutung starker Marken als Vertrauensanker. Ihr Appell an die anwesenden Markenverantwortlichen: „Jeder Werbestopp führt zwangsläufig zu Marktanteilsverlusten. Deshalb geht es für Marken darum, die Effizienz ihrer Kampagnen zu steigern, statt Investitionen zu reduzieren.“
In der anschließenden Keynote „Die Kraft digitaler Markenführung“ teilte Markenexperte Sven Markschläger (Consultant und Investor) wertvolle Einblicke aus seiner umfangreichen Berufserfahrung und präsentierte spannende Fallstudien großer Marken. Er beleuchtete, wie digitale Markenführung nicht nur die Sichtbarkeit erhöht, sondern auch das Vertrauen und die Bindung zu den Kunden stärkt. Und er zeigte anhand zahlreicher Praxisbeispiele auf, wie Unternehmen durch innovative digitale Strategien ihre Markenidentität erfolgreich kommunizieren und sich in einem wettbewerbsintensiven Markt behaupten können. Seine Prognose für Markenerfolg: „Möglicherweise können Marken künftig viel spezifischer auf die Zielgruppe zugehen – Voraussetzung ist, dass Verantwortliche sich für neuste Technologien wie KI wappnen und gute Datengrundlagen schaffen.“
Im Hauptpanel „Erfolgsstrategien von Consumer Brands für 2025“, moderiert von Oliver Busch (Bord Advisor und Investor), teilten Anke Drewicke (Leiterin Vertrieb & Marketing, Congstar), Melissa Manav (Regional Media Director Europe & North America, Beiersdorf), Anika Linck (Head of Brand Management, Lieken / Golden Toast) und Florian Schaar (Head of Brand, Lichtblick) konkrete Strategien und wertvolle Insights. Die Diskussion konzentrierte sich darauf, wie Marken unter herausfordernden Bedingungen Wachstum erfolgreich gestalten können. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedliche Strategien zum Erfolg führen. Einig waren sich alle Expert:innen beim Plädoyer von Anke Drewicke für ein optimiertes Zusammenspiel von Media und Kreation: „Wirksamkeit liegt immer auch in kreativer Exzellenz.“
Fokus auf Bewegtbild
Nach einer kurzen Pause stand der zweite Teil des Summits ganz im Zeichen von Bewegtbild. Den Auftakt machte ein Impuls von Sebastian Westphal (Director Media Consulting, JOM), der die aktuellen Trends und Technologien im Bereich Video Advertising beleuchtete. Er erklärte, wie datengetriebene Ansätze und innovative Technologien wie Programmatic TV Marken dabei unterstützen, ihre Zielgruppen effektiver zu erreichen.
Wie effektiv eine strategische Bewegtbildplanung sein kann, zeigte Sara Kristjansdottir (Teamlead Digital Media Consulting, JOM), anschließend mit einem aktuellen Case der Provinzial Versicherung: Der Versicherer verzichtet nach über 20 Jahren auf klassische TV-Werbung und setzt stattdessen auf CTV. Ein mutiger Schritt, der belohnt wurde, wie die Zahlen zeigen, die Kristjansdottir mit dem Auditorium teilte.
Leidenschaftliche Diskussion zur Cross-Screen-Messung
Ein weiteres Highlight war das hochkarätig besetzte Panel zur Cross-Screen-Messung in der Bewegtbildwerbung. Kerstin Niederauer-Kopf (Vorsitzende der Geschäftsführung, AGF), Marin Curkovic (CEO & CO-Founder, All Eyes on Screen), Christian Bachert (Senior Product Spezialist, Amazon), Oliver von Wersch (Partner at nxt Statista, Statista) und Roland Köster (Managing Director, JOM) diskutierten leidenschaftlich über die Notwendigkeit neuer und einheitlicher Standards für mehr Transparenz in der Werbewirkung und innovative Ansätze für plattformübergreifende Reichweitenmessung und insbesondere die Rolle der Bewegtbildplattformen. Auch wurde die Notwendigkeit internationaler Standards kontrovers diskutiert. „Wir spielen hier Fußball und nicht American Football“, brachte Kerstin Niederauer-Kopf ihre Position auf den Punkt. „Entscheidend ist, dass für alle die gleichen Regeln und Standards gelten. Ein gemeinsames Verständnis dabei ist essenziell. Daher begrüßen wir sehr, dass Netflix und Amazon diesen Weg mit uns gehen wollen.“
Kreative Weltpremieren zum Abschluss
Zum Abschluss des fast fünfstündigen Programms wurde es kreativ und die Besucher:innen bekamen sogar eine Weltpremiere zu sehen. Zunächst beschwor Jens Theil (Founder, Wynken Blinken & Nod) in seinem Vortrag die Kraft der kreativen Markenführung und verdeutlichte dies mit ausgewählten Cases. Unter anderem zeigte er erstmalig die aktuelle Kampagne des Buchhändlers Thalia, die mit ihrem Appell für die Demokratie emotional sehr bewegte.
Das letzte Wort beim JOM SUMMIT 2025 hatte Jörn Schumann (Geschäftsführer der Flensburger Brauerei). Der Sympathieträger aus dem hohen Norden präsentierte die Markenstrategie von Flens und zeigte auf, wie sich die Brauerei trotz limitierter Budgets in einem wettbewerbsintensiven und schrumpfenden Markt differenziert und behauptet – ohne den tobenden Preiskampf mitzumachen. Und auch hier erfuhren die Teilnehmer:innen des JOM SUMMIT von einem neuen Produkt, dass Flensburger in den nächsten Wochen in die Supermarktregale bringt: die Flensburger Küsten-Limo, die sie beim abschließenden Networking mit Fingerfood und Drinks auch verkosten konnten. Mitschnitte ausgewählter Vorträge und Panels gibt es in Kürze auf unserer Videoplattform JOM+ zu sehen.